Decebal Badila wird 1968 in Constanta/Rumänien
geboren. Seine erste Liebe gilt dem Klavier, durch das seine enorme musikalische
Begabung entdeckt wird.
Bereits 1975 beginnt er mit dem Kontrabass-Spiel.
Mit nur 11 Jahren gewinnt er den 1. Preis des Nationalfestivals als Solo-Kontrabassist.
Viele Jahre begleitet er die bekanntesten Musiker des Landes. Er entwickelt ein
außergewöhnliches Solo-Programm für E-Bass, welches er auf Jazz-Festivals, in
Konzerten und eigenen TV-Shows präsentiert.
1986 wird er von führenden
Jazz-Magazinen zum besten Bassisten Rumäniens gewählt. Es folgen zahlreiche Konzerte
und Studioproduktionen mit Jazzmusikern und Pop-Stars des Landes. Von 1987 bis
1990 studiert er - parallel zu seinen musikalischen Aktivitäten - Mathematik und
Physik an der Universität von Bukarest.
1990 beginnt er ein Kontrabass-Studium
an der Hochschule für Musik in Köln. Bei seinem Abschlußkonzert zum Diplom "Künstlerische
Reifeprüfung" 1996, das er mit Bestnote und Auszeichnung absolviert, wird er von
Eugen Cicero begleitet. Seine Karriere als Live- und Studiomusiker setzt sich
in zahlreichen Konzerten, Studioproduktionen, TV-Shows und Jazz-Festivals in Europa
und Asien fort, u. a. mit Clark Terry, Bob Mintzer, Larry Coryell, Chaka Khan,
Bireli Lagrene, Marc Russo, Brandon Fields, Graham Haynes, Shirley Bassey, Koono,
Horst Jankowski, Markus Stockhausen, Tony Lakatos, Wolfgang Haffner, Peter Weniger
und insbesonders Eugen Cicero, mit dem er von 1993 bis zu dessen Tod 1997 zusammen
arbeitet.
1995 erscheint sein erfolgreiches Debut-Solo-Album NOTHING BUT
BASS. Mit seinen sehr melodiösen und abwechslungsreichen Kompositionen erregt
es internationale Aufmerksamkeit und erhält begeisterte Kritiken. Mit diesem Album
etabliert er sich sowohl als einer der international führenden Meister auf seinem
Instrument als auch Komponist von Rang. Er spielt auf dieser Produktion ausschließlich
Bässe von HUMAN BASE mit ihrem charakteristischen, brillanten, warmen und prägnanten
Ton.
Seit 1997 ist er bei der SWR Big Band Stuttgart beschäftigt und tourt
mit internationalen Jazz-Stars durch ganz Europa.
2001 erscheint sein
zweites Solo-Album ARCHIBALD'S DANCE
(www.basement-group.com),
das die Vielfältigkeit sowohl seines herausragenden musikalischen Könnens
und seiner Virtuosität als auch seiner einfallsreichen, modernen Kompositionen
repräsentiert. |